Rebellen mit Chemiewaffen

Syrische Rebellen mit Chemiewaffen erwischt!

Die türkische Zeitung Zaman berichtete, Beamte der türkischen Polizei Emniyet Genel Müdürlüğü (EGM, »Generaldirektion für Sicherheit«) hätten am frühen Mittwochmorgen (29.5.13) in der südtürkischen Stadt Adana zwei Kilogramm des Nervengases Sarin beschlagnahmt. 
Die Chemiewaffen befanden sich in der Hand der Terrorgruppe Dschabhat al-Nusra (»Unterstützungsfront für das syrische Volk«). 

Bei dem Kampfstoff Sarin handelt es sich um eine farblose, geruchlose und leicht flüchtige Flüssigkeit, die daher nur schwer zu entdecken ist. Das Nervengas ist seit der Chemiewaffenkonvention* von 1993 verboten. 
Die EGM konnte zwölf Mitglieder der Terrorzelle festnehmen und beschlagnahmte darüber hinaus weitere Schusswaffen und digitale Geräte. 

Dies ist nunmehr die zweite offizielle Bestätigung für den Besitz und möglichen Einsatz von Chemiewaffen durch al-Qaida nahestehende Gruppen in Syrien. 

Bereits zuvor hatte die UN-Inspektorin Carla Del Ponte den Einsatz von Chemiewaffen durch vom Westen unterstützte Terroristen in Syrien bestätigt. 

*ein internationales Übereinkommen von Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, das den Einsatz chemischer Waffen verbietet






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