Wie grün-rote Medien die Debatte um Kindesmissbrauch bei den Grünen weichspülen
Woher kommt die mediale Sanftheit, mit der die Debatte über die pädophile Vergangenheit der Grünen weich gespült wurde?
AUSZUG:
Claudia Roth, die Grünen-Empörerin vom Dienst, distanzierte sich zwar von jenen pädophilen Untaten, aber verglichen mit ihren sonst üblichen Gefühlsexplosionen blieb sie sanft. Sie verbreitete auch diese nachweisliche, weil verniedlichend verallgemeinernde Unwahrheit: „Immer war und ist es Anliegen der Grünen, Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen.“
Der vergleichbare öffentliche Aufschrei fehlt.
Die besonders medial verbreitete Sanftheit lässt sich ganz banal erklären: Die große Mehrheit deutscher Medien ist grün-rot. Folglich lenkt die Mehrheit der Medienmacher Aufmerksamkeit und Zorn ihrer Verbraucher auf politische und gesellschaftliche Milieus, die nicht grün oder rot sind. Verschont oder, so weit wie nur irgend möglich verschont, bleiben demnach zuerst und vor allem die Grünen sowie die seit den späten 1960er Jahren erst-rote-dann-grünrote Evangelische Kirche.
So einfach ist das.
Schon beim Schreiben dieser Zeilen höre ich förmlich den Protest: „Übertreibung, maßlose Übertreibung, Verleumdung.“ „Die Gedanken sind frei“, natürlich auch die Meinung, doch es zählen die Fakten.
Und „Fakt ist“: Im Vergleich zu den katholischen Missbrauchsfällen bleiben die grünen, evangelischen und jüdischen weitgehend tabu oder erzeugen keinen vergleichbar großen öffentlichen Aufschrei.
* * *
Und das wo ich recht wenig von Focus/Spiegel/Bild/Die Welt halte.
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