Einzelfallbearbeitung

Neues von den #Einzelfällen und #Fachkräften
* * * *

Fachkraft Hakan S. (22) schickt 16-jährige auf den Strich



Selbst beim Autowaschen macht er noch auf dicke Hose: Wir sehen Hakan S. (22, Name geändert) aus Köln-Ossendorf.

Die Waschanlage hat er jetzt gegen den Knast eingetauscht.
Denn der Mucki-Macker soll sein Aussehen genutzt haben, um eine 16-Jährige zu umgarnen – und auf den Strich zu schicken!

„Loverboy“ heißt so eine Type im Szene-Jargon. 
Im März hatte der 22-Jährige in einem Kölner Fitnesstudio die 16-jährige Schülerin kennengelernt. 
Hakan verdrehte dem Mädchen sofort den Kopf – wenig später waren sie ein Paar.

SIE glaubte an die große Liebe. 
ER wollte offenbar nur schnelle Kohle. Ein nobles Auto, Einladungen zum Essen und die charmanten Sprüche taten ein Übriges. 
Während das Mädchen von einer gemeinsame Zukunft träumte, zeigte Hakan sein wahres Gesicht...

Laut Polizei bedrohte er die Schülerin – und zwang sie, sich in seiner Wohnung zu prostituieren. 
Die Freier soll er in Kreisen besorgt haben, die sich für junge Mädchen interessieren. 
Den kompletten Lohn kassierte Hakan S., der laut Polizei sonst keine Einkünfte hatte.

Die Schülerin hatte er den Ermittlungen zufolge so eingeschüchtert, dass sie sich aus Scham nicht den Eltern anvertraute. 
Erst einer Freundin erzählte sie jetzt von ihrem Martyrium.

Am Donnerstagmorgen schlug die Kripo zu, verhaftete den „Loverboy“. 
Gegen Hakan S. wird wegen Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung (§ 232 StGb) ermittelt.

Darauf drohen ihm bis zu 10 Jahre Haft, weil Hakan S. in Wuppertal 2013 bereits zu zwei Jahren Knast auf Bewährung verurteilt worden war – weil er die „Loverboy“-Nummer schon damals abgezogen hatte.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen