In einem offenen Brief an den russischen Präsidenten Putin hat der ehemalige
Oberstleutnant der NATO-Luftwaffe, Jochen Scholz,
volles Verständnis für die russische Haltung in der Ukraine-Frage gezeigt.
Der Brief wurde von zahlreichen deutschen Intellektuellen mit unterzeichnet und warnt davor, dass der NATO-Raketenabwehrschirm in Osteuropa einen atomaren Erstschlag gegen Russland ermöglichen solle.
Scholz nennt in seinem offenen Brief auch die treibenden Motive der westlichen Mächte in der Konfrontation mit Russland.
Der politische und wirtschaftliche Aufschwung Russlands unter Putin sei dem Westen ein Dorn im Auge, erklärt er sinngemäß.
Die staatliche und ökonomische Verfestigung seines Landes seit seinem Amtsantritt im Jahr 2000 sei der eigentliche Grund für die westliche Aggression gegen ihn, erklärt er dem russischen Präsidenten und wünscht ihm im Namen der Mitunterzeichner Standfestigkeit und Klugheit.
Lasst uns anhand der offiziellen Rostat- Statistiken genauer betrachten, inwiefern sich Russland unter Putin in den Jahren 2000- 2010 verfestigt hat.
Das Unbehagen des Westens vor Russland erscheint dabei in einem neuen Licht:
- Das Bruttoinlandsprodukt Russlands stieg um 96,7%,
- der Aussenhandel wuchs um 332%, die Handelsbilanz um 150%, während ausländische Investitionen um ganze 952% anzogen.
- Die Aussenschulden sanken um -83,3% und die Inflation ging im Vergleich zum Jahr 2000 um -56,5% zurück.
- Die Industrieproduktion wuchs um 47%, die Löhne stiegen indes um 142% und die Renten gar um 231%.
- Der Einzelhandel wuchs um 156% während die Armutsrate mit -56,6% und die Arbeitslosigkeit mit -29,2% sanken.
- Die Geburten in Russland nahmen um 41,3% zu, während die Sterbefälle um -8,7% abnahmen.
- Die natürliche Bevölkerungsabnahme ging um -74,9% zurück und die Säuglingssterblichkeit um -30,6%.
- Die Lebenserwartung stieg um +3,7 Jahre und die Anzahl der Verbrechen sank um -10,9%.
- Zu guter Letzt reduzierten sich die Anzahl Morde um -50,9%, die Alkoholvergiftungen um -61,3% und die Selbstmorde um -41,5%.
Alle Länder der gesamten EU sowie die USA erblassen vor Neid bei solchen Zahlen.
Während Putin in diesen Tagen von den westlichen Massenmedien zunehmend dämonisiert wird, sprechen seine Taten eine ganz andere Sprache.
Es ist jetzt umso wichtiger, nüchterne Fakten und kompetente Gegenstimmen wie diejenige von Jochen Schulz der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Einseitige Berichterstattung hat in der Vergangenheit schon genug Unheil angerichtet.
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