von Dr. Paul Craig Roberts
Die USA sind eine Demokratie, ein Land, in dem Freiheit herrscht – wie um alles in der Welt kommt Washington mit so einer absurden Aussage durch?
Wohl kaum eine Behauptung in der Geschichte der Menschheit ist derart haltlos.
Keine Spur von Demokratie weit und breit. Wahlen kaschieren nur die Herrschaft einiger weniger einflussreicher Interessengruppen. In zwei Urteilen aus dem 21. Jahrhundert (»Citizens United« und »McCutcheon«) hat der Oberste Gerichtshof der USA entschieden, dass es nichts anderes als ein Ausdruck von Meinungsfreiheit sei, wenn sich private Interessengruppen die US-Regierung kaufen.
Dank dieser Urteile können mächtige Lobbygruppen aus der Wirtschaft und der Finanzwelt ihre Geldmacht dafür nutzen, eine Regierung zu wählen, die ihre Interessen auf Kosten des Allgemeinwohls durchsetzt.
[...]
Das glauben nicht einmal Washingtons Marionetten in Kiew.
Die russischsprachigen Regionen brauchen ein Maß an Autonomie, außerdem müssten per Gesetz Volksbefragungen erlaubt werden, das räumen sogar Vertreter der Regierung ein, die Washington Kiew aufgezwungen hat.
Eine eigentlich realistische Reaktion auf unter Ukrainern weitverbreitete Bedenken, aber sie wurde von Washington und seinen Presstituierten-Medien im Keim erstickt. US-Außenminister John Kerry zeigt seinem russischen Amtskollegen weiterhin die kalte Schulter und fordert: »Russland muss seine Leute aus dem Südosten abziehen.«
Was dort passiert, ist sehr gefährlich.
Was dort passiert, ist sehr gefährlich.
Washington dachte, man könne sich die Ukraine schnappen, hat sich aber verschätzt.
In den russischsprachigen Gebieten gibt es nahezu flächendeckend Widerstand gegen den Landraub der USA.
Die örtliche Polizei und die Sicherheitskräfte sind zu den Demonstranten übergelaufen.
Das korrupte Obama-Regime und die Presstituierten-Medien lügen dreist, dass die Proteste unaufrichtig seien und einzig von Putin gesteuert würden, weil »der das alte Sowjetreich wieder aufbauen will
Russlands Regierung bemüht sich darum, den Konflikt und die Unruhen zu beenden, die Washingtons rücksichtsloser Staatsstreich in Kiew ausgelöst haben.
Dafür ist sie sehr weit zu gehen bereit, bis fast hin zu dem Schritt, dass sie ähnlich wie im Fall der Krim ehemalige russische Territorien wieder absorbieren muss.
Aber Washington ignoriert weiter die russische Regierung und führt die Unruhen nicht auf das eigene Eingreifen zurück, sondern auf das russische (oder auch hier).
Russlands Regierung weiß, dass Washington seinen eigenen Worten nicht glaubt, systematisch provoziert und auf eine Verschlimmerung der Lage hinarbeitet.
Russlands Regierung weiß, dass Washington seinen eigenen Worten nicht glaubt, systematisch provoziert und auf eine Verschlimmerung der Lage hinarbeitet.
Was beabsichtigt Washington, wundert man sich in Russland.
Kann Washington in seiner arroganten Blödheit und seinem Supermachtgrößenwahn nicht einsehen, dass die Übernahme der Ukraine gescheitert ist und dass man besser daran täte, sich zurückzuziehen?
Ist Washington nicht klar, dass die russische Regierung Gewalt gegen Russen in der Ukraine genauso wenig hinnehmen kann wie sie Gewalt gegen Russen in Südossetien hinnehmen konnte?
Kommt Washington nicht zur Vernunft, wird die russische Regierung ähnlich wie in Georgien gezwungen sein, Truppen einzusetzen.
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