Terror

Nach "Welt"-Informationen konnte ein Terrorplan der al-Qaida im Jahr 2012 vereitelt werden.
Bin Ladens Tod hat das Terrornetzwerk geschwächt – doch es rappelt sich immer wieder auf.
Von Florian Flade




Ein Terrorplan, geplant in den Bergen Pakistans
Der Wille, verheerende Anschläge im Westen zu verüben, sei jedoch in der al-Qaida ungebrochen, warnen Geheimdienstler und Terrorismusexperten. "Wenn sie es könnten, sie würden jederzeit wieder zuschlagen", sagt Thomas Hegghammer, Al-Qaida-Experte an der Stanford-Universität. Anschläge im Westen zu verüben sei das einzige Interesse der Al-Qaida-Führung in Pakistan. Wie präsent die Gefahr ist, zeigte vor etwa einer Woche die US-Terrorwarnung. US-Geheimdienste hatten angeblich ein Telefonat zwischen Al-Qaida-Chef Aiman al-Sawahiri in Pakistan und dem Chef der jemenitischen al-Qaida, Nasir al-Wuhaischi, mitgehört. Sawahiri soll darin den Befehl für Großanschläge auf US-Einrichtungen gegeben haben. Dass solche Anschlagspläne nicht bloße Spekulation sind, belegt ein bislang nicht öffentlich gewordener Terrorplan. Die "Welt" erfuhr aus Geheimdienstkreisen, dass im Sommer 2012 nur knapp eine Anschlagsserie in Europa verhindert werden konnte – geplant und vorbereitet in den Bergen Pakistans. Al-Qaida soll demzufolge ein Terrorkommando nach Westeuropa entsandt haben.








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