Mach‘ das Kind weg

“Mach‘ das Kind weg, sonst passiert was!”


Derzeit läuft in Wiesbaden ein Prozess, der in der Öffentlichkeit kaum Beachtung findet. Vor gut einem Jahr, am 5. Februar 2013, wurde die schwangere Deutsche “Jolin S.” vor ihrer Hauseingangstür erstochen. Dringend tatverdächtig ist ihr Ex-Freund, ein 23 Jahre alter, afghanischstämmiger Student namens
“Isa Sh.”. Die 22-Jährige war im dritten Monat schwanger, Isa Sh. ist der Erzeuger des Kindes.
Das Urteil steht noch aus, aber die Beweislage spricht sehr stark gegen den Studenten.

Er hatte mehrfach von Jolin S. verlangt, das Kind abzutreiben, da er seiner Familie nicht erklären wollte (konnte?), eine nicht-muslimische Freundin gehabt zu haben und zusätzlich auch noch ein Kind mit ihr gezeugt zu haben, das am Ende womöglich christlich erzogen wird. Seine Befürchtung war, dass seine Familie ihn deswegen verstößt.

Mit fortschreitender Schwangerschaft wurden seine Abtreibungsforderungen immer gewalttätiger und es fielen Äußerungen wie “Mach‘ das Kind weg!”.
Der Wiesbadener Kurier schreibt:

[...] Isa Sh. kommentierte Jolins Weigerung zur Abtreibung in einer Nachricht so: „Habe echt dickes Problem.“ Menschenverachtend sind die Sprüche, mit denen er dieses Problem diskutierte. Wie die Drohungen ausgesehen haben, listet die Anklageschrift mit Beispielen auf: Er werde ihr das Baby aus dem Bauch treten, soll Isa Sh. gedroht haben. Wenn Jolin nicht abtreibe, werde sie den Afghanen in ihm kennenlernen. Das in Jolins Körper heranwachsende Leben habe er als „Fleischklops“ bezeichnet.: „Mach den weg, sonst passiert etwas“, soll der Student gedroht haben. [...]

Isa Sh. bestreitet die Tat, jedoch gibt es einen Mitgefangenen aus der Untersuchungshaft, der ihn vor Gericht belastet. Ihm habe Isa Sh. den Mord gestanden.

Ob Isa Sh. nun der Täter ist, muss sich jeder selbst fragen. Ein Gerichtsurteil steht noch aus.
Der nächste Prozesstag ist am 10. März…

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